|
|
Orchomenos
Überblick
Archäolog. Plätze
Geschichte
Mythen
Quellen
Sekundärliteratur
Abbildungsnachweis
Museen
Tourismus
|
|
|
Hellenistische Befestigungsmauer auf dem Akontion
1895 besuchte Frazer [1] Orchomenos und veröffentlichte 1898 in seinem
Pausanias-Kommentar aus dieser eigenen Anschauung eine ausführliche und
sehr genaue Beschreibung des Mauerwerkes und der den Burgberg krönenden
Zitadelle. (Von S. 180 unten bis 182 unten beschreibt er die Zitadelle;
bis 184 unten die antiken Befestigungsmauern.). Diese Beschreibung ist
faszinierend und authentisch. Denn sie gibt den Zustand von vor 100 Jahren,
also einen besseren Erhaltungszustand als heute wieder, dazu aus dem Blickwinkel
eines offensichtlich um Detailgenauigkeit bemühten Forschers.
Einen ersten , allerdings knappen, eigenen
Eindruck konnte ich Ende August 2000 gewinnen.
Wer noch etwa ein Jahr Geduld hat, kann auf den abschließenden Projektbericht
von Klaus Fittschen, DAI Athen, warten. Ziel er drei zwischen 1997 und
2000 durchgeführten Kampagnen war es, die von Bulle 1903 freigelegten
und aus Kriegsgründen nicht mehr publizierten Grabungen der Denkmäler
aus "historischer Zeit" (O-Ton Bulle) in gewisser Weise abzuschließen.
Sie sollen vermessen, gezeichnet und photographiert werden. Auch das Kastro
wurde neu vermessen. Die Reinigung der Treppe ergab, "daß diese auf halber
Höhe mit einer Tür verschlossen werden konnte, und durch eine auf bizarre
Weise auf den Felsen gebettete Mauer vor Pfeilbeschuß von Norden geschützt
war." (AA 1998, S. 542-543 und Abb. 6). Die aktuellsten Informationen
finden sich auf der website DAI-Forchungsprojekt Orchomenos Stand 20.2.2001.
|
|
|
Akontion mit Orchomenós |
|
Baumwolle |
(Peter Teuthorn)
__________
1) Frazer, J.G.: Pausanias´s description of Greece (translated with a
commentary) in six volumes, Oxford, 1898 (Nd. Cambridge 1965), Bd. V,
S. 187-191.
|
|